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nach Bougie. TAOURIRT-IGHIL. 43. Route. 273 am Nordabhange der nach der Forêt de Tizi Oufellah gen. Berg-
kette
(1306m) hin, hoch über der Talfurche des Oued el-Hammâm,
mit zahlreichen auf Hügelrücken aufsteigenden oder an Felsen an-
geschmiegten
Kabylendörfern. Das kleine Bad Acif el-Hammâm
bleibt ebenfalls l. liegen.

Die Straße umzieht weiterhin, abseits der Forêt d’Akfadou,
des berühmtesten Eichenwaldes Großkabyliens, den Nordabhang des
Dj. Toukra (1465m) und nähert sich dann, l. mit schöner Fern-
sicht
über das Bergland des Oued Dahs, dicht an dem auf einem
Bergvorsprunge gelegenen großen Dorf K’Bouch vorüber, den ver-
wahrlosten
Eichenwäldern der Forêt de Taourirt-Ighil.

81km Chalet de Taourirt-Ighil (ca. 900m), ein auch von Jägern
gern besuchtes Bergwirtshaus (2 Z., G. 3-4 fr., einfach gut).

Jenseit des Weilers Taourirt-Ighil senkt sich die alte Straße in
weiten Kehren, r. bald mit Aussicht auf das Tal der Fenaïa und auf die
Bergketten des Saheltals (S. 262), s.ö. zu dem (86km) Col de Talinetz
(824m; Wegewärterhaus) hinab. Wenig unterhalb des Passes überblickt
man nördl. die oberste Talstufe des Oued el-Kseur (s. unten); in der Ferne
der Dj. Arbalou (s. unten). Außer Eichenwaldungen durchfährt man
schönen Buschwald (viel Erika), dessen köstlicher Blütenduft hier im
Frühjahr mit der Macchia Korsikas wetteifert.

Auf die Waldzone folgt das fruchtbare Hügelland oberhalb des Sahel-
tals
, über das hinweg man die Berge Kleinkabyliens (S. 277) erblickt. An
mehreren Kabylendörfern vorbei führt die Straße in vielen Windungen
hinab nach dem (104km) Dorf El-Kseur (90m; H. de l’Union, bescheiden).

105km Station El-Kseur-Amizour und von da nach (129km) Bougie,
s. S. 263.

Die neue Straße nach Bougie erreicht, am Südabhang des Dj.
ou Chiouen
(1002m), die oberste Talstufe des Oued el-Kseur, eine
schwermütige Waldlandschaft ohne alle Ansiedelungen, und nähert
sich dann dem Südfuß des kahlen Djebel Arbalou.

Weiterhin kreuzt man, im Tal des Oued Rhir, die von La Ré-
union
(S. 263) kommende Landstraße nach Toudja.

Toudja (ca. 200-300m) ist eine Gruppe von Kabylendörfern auf der
quellenreichen obersten Talstufe des Oued Rhir, am SO.-Abhange des Dj.
Toudja
(609m), des östl. Ausläufers des Dj. Arbalou (1308m), den man von
hier in 3- St. besteigt. Die Apfelsinen von Toudja haben Ruf. Wie das
jetzige Bougie bezog auch Saldae (S. 274) sein Wasser aus den Quellen von
Toudja; von dem 21km l. römischen Aquädukt sind auf dem Col d’El-
Hanaïat
(ca. 450m), ½ St. n.ö. von Toudja, ansehnliche Pfeilerreste erhalten.

Unsere Straße senkt sich weiterhin in das Tal des Oued Srir
(S. 263) hinab. 125km Bougie.

44. Bougie.

Der Bahnhof (Pl. B 3) liegt in der Niederung im W. der Altstadt,
unweit des Kasbahügels.

Ankunft zur See. Die Dampfer der Compagnie Générale Transat-
lantique
(R. 23, 25; Agentur am Hafen) gehen dicht an der Jetée Abd
el-Kader (Pl. D 3) vor Anker. Ein- oder Ausschiffung 30 c., Koffer 30
oder 60 c. (Handgepäck frei).

Gasthöfe (vgl. S. 181): H. de France & Royal Hôtel (Pl. a:
C 2; Schacher), Chemin de l’Hôpital, in ruhiger Lage, mit Aussicht, deutsch,